Messerschmitt Bf-109 G-6
Teile: 137 + 19 Schablonenelemente
Maßstab: 1/33
Spannweite: 30 cm

ModelCard-Verlag (Nr.23) mit dem Kartonmodellbausatz des Jagdflugzeuges Messerschmitt Me-109 G-6 Gustav (Darstellung der Maschine, der "Gelben Eins" mit der Seitennummer 1 und Sonderbemalung des 9. Geschwaders des 52. Jägerregimentes, geflogen von Erich "Bubi" Hartmann, 1943) im Maßstab 1:33.

Eine von den Flugzeugkonstruktionen, die wie kaum eine andere eine bedeutende Rolle auf den meisten Kriegsschauplätzen spielte. Die Geschichte der Flugzeugkonstruktion reicht bis zum Jahre 1934, als der Chefkonstrukteur der Fa. Messerschmitt, Hr. Robert Lusser, die Me-108 als Militärflugzeug adaptierte. Die Projektarbeiten an der 109er dauerten bis Ende 1934, am 28. Mai 1935 wurde bereits das Erstexemplar (die Me-109A) durch Hans Knötzch beflogen. Es folgten viele Entwicklungsmodelle des Jägers... Insgesamt wurden etwa 30000 Flugzeuge Bf-109 produziert. Rumpf in einer Halbschalenbauweise, glatt genieteter Konstruktion, mit einem Durchmesser, der den Ausmaßen der Antriebseinheit angepasst wurde. Der Pilot flog in einer halbliegenden Position. Die Metalltragflächen verfügten über nur einen Träger (ein Patent der Fa. Messerschmitt), waren relativ klein, was eine hohe Belastung der Tragfläche verursachte. Der Prototyp wurde im Jahre 1935 erstbeflogen, seine Feuertaufe erlebte die Bf-109 in dem spanischen Bürgerkrieg. Die dort gesammelten Erfahrungen fruchteten mit vielen Versionen und Typen der Bf-109, die die Konstruktion immer wieder verbesserten. Die wendigste Version der Bf-109G war die G-6, die ab 1942 produziert wurde. Ihre Grundausrüstung bestand aus einem 30mm-Geschütz MK-108 in der Propellerachse und zwei 13mm--Maschinengewehren MG-131 im vorderen Rumpfbereich, die die markanten Wölbungen verursachten. Ein Triebwerk DB 605A mit einer Leistung von 1099 kW und einem max. Flugzeuggewicht von 2890 kg gewährleistete eine Geschwindigkeit von 622 km/h. Ein Verhältnis gewonne zu verlorenen Luftduellen von 3:1 bescheinigt der Bf-109-Konstruktion eine Spitzenqualität unter sämtlichen Jagdflugzeugkonstruktionen des 2. Weltkrieges...

137 Karton/Papierteile + 19 Schablonenelemente (auf 4 Bögen 21x30cm) setzen sich für eine eher einfache Flugzeugmodellkonstruktion zusammen: einfache Cockpiteinrichtung, drehbarer Propeller, ein in mehreren Positionen baubares Fahrgestell, markante Antenne des Funkpeilers (auf Schablonengrundlage), eine Außenlast in Form von einem zusätzlichen Kraftstofftank unter der Flugzeugmittellinie…

Herausgeberisch (Graphik, Farbgebung) eine gut annehmbare Produktion mit Flecken-Tarnanstrich der Luftwaffe, "Karay'a"- Sonderzeichnungen des Piloten auf dem Bug, gelbes Fragment der Motorhaube und gelbe untere Endungen der Tragflächen...

Zahlreiche Bauzeichnungen und Montageskizzen, sowie Generalzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.